Wie lange bleibt die Roma-Frage ausschließlich ein osteuropäisches Problem? Wie bewältigt der Westen das Eintreffen einer immer größeren Zahl von Roma? Wird es in Europa einen „Roma-Staat“ geben? Weshalb kommt es bei einzelnen Einwanderergruppen zu einer Bevölkerungsexplosion? Inwieweit gibt es Parallelen zwischen der Zuwanderung der Roma, der Muslime und der Hispanos? Das sind einige der Fragen, die Professor Pokol bei der Untersuchung der Probleme im Zusammenhang mit den Bevölkerungsgruppen, die sich nur schwer oder gar nicht in die jeweilige neue Gesellschaft integrieren können, stellt.
Der Rückgang der eingesessenen Bevölkerung ist ein gesamteuropäisches Problem. Während es in den östlichen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union durch die immer drängendere Roma-Frage verschärft wird, spitzt es sich in den westlichen EU-Staaten durch die rapide ansteigende Zahl der muslimischen Bevölkerung und deren Integrationsprobleme zu.
Auch in dieser Hinsicht gibt es neue Entwicklungen in der Europäischen Union. Während beispielsweise die Roma-Frage bislang hauptsächlich ein osteuropäisches Problem war, wird es heute auch in Berlin, Paris und Rom immer aktueller. Die Roma-Familien, die in Osteuropa arbeitslos sind, unter Entbehrungen leben und sich nicht in die jeweiligen Gesellschaften integrieren können, strömen in Massen in das reichere Westeuropa – wo ihre Integration keineswegs weniger problematisch ist als im Osten Europas.
Gibt es überhaupt einen Ausweg aus der demografischen Sackgasse der eingesessenen Bevölkerung?
Diese Gemeinschaften werden den Prognosen zufolge in den 2050er Jahren infolge ihrer hohen Geburtenrate in den meisten Städten als Mehrheit mit der veralternden und schrumpfenden eingesessenen europäischen Bevölkerung zusammenleben. Dabei stehen sie der Kultur, den Bräuchen und den Erwartungen der Mehrheitsgesellschaft nicht selten feindlich gegenüber.
Diese äußerst akutellen Fragen, auf die Europa immer weniger Antworten hat, bespricht der Jurist und Soziologe Béla Pokol in seinem Buch mit großer Offenheit und kehrt dabei auch die eigentlichen Probleme nicht unter den Teppich.
Eine politische Einigung über die nächste #CreativeEurope 2021-2027 erzielt worden! Mit einem Gesamtbudget von 2.4 Milliarden Euro soll das neue Programm die kulturelle und sprachliche Vielfalt und in Europa fördern.
Es findet zwischen 5-7 November 2019 in Budapest die Konferenz Spatial Patterns of the Global Economy statt, wo das Buch Mental Mapping - The Science of Orientation vorgestellt wird.
Als ein besonderes Schmankerl für unsere Autoren und für alle Interessierten startet ab diese Woche Schenk`s Literatencafé! Hier können Sie aktuelle Themen mit unserem Verlag diskutieren. Jetzt starten wir mit Beiträgen von unserem Autor Werner Geismar. Wir würden uns über Ihr Interesse freuen!
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